Bernard Schottländer, geboren 1924, ist einer jener europäischen Künstler, denen es gelang, Ausbildung und handwerkliches Können zu vereinen und sich so in einem der aufregendsten experimentellen Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts zu etablieren. Als ausgebildeter Schweißer und Ingenieur lehrt er an renommierten Universitäten und seine Produktion umfasst Stücke, die ausschließlich von Hand und in limitierten Serien hergestellt werden. Als großer Bewunderer des Künstlers Alexander Calder, Erfinder großer kinetischer Kunstskulpturen, widmet er ihm die Sammlung der Mantis-Lampen, die ihren Namen von einem der berühmtesten Werke Calders haben. Die Kollektion 1951 umfasst Lichtleuchten mit fadenförmiger Struktur, in Tisch-, Boden- und Wandversionen. Die Arbeit von Bernard Schottländer basiert auf sorgfältigen Studien über Stifte und Gegengewichte, Gleichgewichte und Schwerkraft, wobei er stets versucht, mit Liebe zum Detail und Design zu verzaubern.